Für die Winterruhe wird das Gewächshaus- Gehege der Dosenschildkröten an den Gewächshauswänden von innen mit 5cm dicken Styrodurplatten verkleidet. Darüber, also ab 50cm Bodenhöhe, kommt eine Art Rollo mit Luftpolsterfolie, die das Gehege abdeckt. An bedeckten, kalten Tagen nach der Winterruhe bleibt das Rollo auch über das Gehege geschlossen, die Wärme von den Spotstrahlen kann somit nicht nach oben ins Gewächshaus entweichen.

In das Dosenschildkröten-Gehege kamen damals thermostatgesteuerte Elsteinstrahler.

Sie sorgten dafür, dass die Temperatur nicht unter 8°C fiel. Das Thermostat der Gewächshausumluftheizung wurde so geschaltet, damit das gesamte Gewächshaus  nur um 5 °C beheizt wird, für überwinternde Pflanzen.

Mittlerweile habe ich die Elsteinstrahler nicht mehr. Das Bodenheizkabel wird für die Winterruhe auf 5°C per Thermotimer gesteuert und die Umluftheizung sorgt dafür, dass das Gewächshaus gerade frostfrei bleibt, niedrigste Regelung.

In den Übergangszeiten schalte ich das Thermostat für das Bodenkabel auf 15°C, im Herbst wird die Temperatur schrittweise bis 5°C gesenkt.

Um Winterruheende lasse ich die Bodentemperatur zügig auf 15°C ansteigen, mehrere Spotstrahler werden zugeschaltet. Zudem werden die per Thermostat gesteuerten Wärmematten –Deckenheizung im Versteck zugeschaltet. Nach der Winterruhe erhöhe ich zügig die Temperatur, damit der Stoffwechsel der Tiere angeregt wird. Die Terrapene werden sonst schwer munter und gehen spät ans Futter.

Etwa ab November sind die jetzt adulten Terrapene vergraben, bis ca. Mitte März.